Vielleicht fehlt dazu der Mut... vielleicht fehlt auch die Ehrfurcht... vielleicht mangelt es einfach an Verständnis für die Kommunionempfänger... vielleicht ist man zu bequem... vielleicht zu lau... möglich ist auch, dass manche Leute vielleicht selbst nicht mehr daran glauben, dass es der HERR ist.

Da gibt es unglaublich viele Möglichkeiten...

Über 40 Jahre hat man das Bedürfnis der Gläubigen, die Mundkommunion empfangen und/oder Knien möchten, in der Praxis einfach ignoriert, indem man keine Möglichkeiten dafür geschaffen, bzw. besser gelassen hat. Vielerorts will man es gar nicht ändern, auch auf diese Gläubigen einzugehen (das hat mit dem ordentlichen Ritus nichts zu tun, in ihm sind beide Formen möglich und erlaubt). Sie gelten nach wie vor als die "Ewiggestrigen" und das spielt m.E. auch bei den austeilenden Priestern auf dem Petersplatz eine Rolle, wenn sie entgegen den Vorgaben in Papstmessen Handkommunion geben.
In Kirchen, wo noch Kommunionbänke sind, stellt sich der Priester oft 2-3m vor die Kommunionbank in den Mittelgang. Da bleibt nur der Boden zum Knien oder der stehende Kommunionempfang. Für viele nix mit: Man kann entscheiden, wie man kommunizieren will.
In einem Dom in D empfangen zu meinem Erstaunen inzwischen über 1/3 (die letzten 20 Jahre immer nur 2,3), manchmal über die Hälfte der Werktagsmessenbesucher (ca30) Mundkommunion, einige am Boden kniend, die meisten stehend, von denen viele lieber knien würden. Obwohl nicht mal einen Meter neben dem austeilenden Priester eine 2er Kniebank auf Rollen steht (für Andachten), wird dort nach wie vor nicht ausgeteilt. An einer Kommunionbank könnte doch der eine stehen, der andere knien und Mund- oder Handkommunion wäre sowieso möglich. Warum gibt es diese leicht zu organisierende, meist nichts kostende Möglichkeit in fast keiner Kirche (außer an verschiedenen Wallfahrtsorten)?

Aber ja mit allen Mitteln und Wegen versuchen hier User den Ungehorsam gegen Befehle seiner Heiligkeit rechtzufertigen, anstatt diesen Gehorsam einzufordern wird dieser gefördert. Echt traurig

Ja, echt traurig, aber normal.

Manche Poster hier scheinen in einer anderen Zeit zu leben - in einer Zeit, wo man Nachlässigkeit und Schlamperei gerne noch zu Werken der Nachsichtigkeit und Barmherzigkeit erklärte. Zeiten, in denen die meisten Gläubigen wussten, was sie glauben und warum sie glauben. Und in einer Zeit, in der keine Spaltung und Schisma - ja gar Häresie und völliger Glaubensabfall drohte/herrschte.

Einige Katholiken, die heute noch in diesen Zeiten leben, scheinen nicht zu bemerken, dass gerade diese Zeiten vorbei sind und dass die Kirche immer mehr angegriffen wird und der Glaube verschwindet.

Aufwachen tut Not!

Ja, es ist ein Kampf - ist das denn unkatholisch? Mit Sicherheit nicht. Es genügt schon allein, die Bibel zu lesen und sich die Lehre der Kirche zu verinnerlichen, um zu verstehen, dass wir nun mal eine streitende, ja eine kämpfende Kirche sind. Bzw. sein müssten. Dies schließt nicht nur die Kämpfe gegen sich selbst ein.

zum glaubensverlust hat m.E.die fehlende weitergabe des glaubens der heutigen großelterngeneration an ihre kinder geführt. daran würde auch eine reine mundkommunion nichts ändern....dann kommt dazu die umstrukturierung der religionspädagogischen bücher ,weg vom katechismus,hin zum "selberdenken"-die veränderung aller religionspädagogischen ausbildungsstätten etc....warum wurden denn die kommunionbänke entfernt und die patene? habe mal die antwort eines pfarrers so bekommen,als ich doch bat,wenigstens eine kleine kommunionbank auf der seite aufzustellen: gut,das machen wir,aber ich gebe weiter in der mitte handkommunion aus und schicke dann eine kommunionhelferin hin....also wieder nichts.....
für einen würdigen mundkommunionempfang fehlt in den allermeisten kirchen einfach die voraussetzung--diese kommunionform gehört zur alten messe....also die forderung wäre doch dann m.E.schlüssiger: mehr alte messen,auch sonntag vormittag in wenigstens einer stadtkirche--nur so kann man den kommunionhelfern sicher entgehen( obwohl ich mich in die reihe einordne,wo der pfarrer die kommunion ausgibt,habe ich schon erlebt,dass plötzlich nur ein laie noch da war und die kommunion an alle austeilte) ,nur so kann man ohne verrenkungen an einer kommunionbank niederknien und vor allem ohne hilfe aufstehen und mit einer patene ist man auf der sicheren seite.....mag sein,dass ihr jungen leute euch einfach so niederknien könnt,die älteren schaffen das nicht mehr. also mit würdigkeit oder gläubigkeit hat der kommunionempfang zwar auch zu tun,aber in erster linie mit machbarkeit.

Lingualpfeife: Ändert das etwas daran das ständig gegenüber den Heiligen Vater Papst Benedikt XVI, der den Indult Handkommunion bei Papstmessen aufgehoben hat, Ungehorsamkeit geleistet wird? Es geht auch darum das die Profamierung des Heiligen Sakramentes der Eucharistie, (behalten der Hostie als Souvenir, usw. ) verhindert wird. Aber ja mit allen Mitteln und Wegen versuchen hier User den Ungehorsam gegen Befehle seiner Heiligkeit rechtzufertigen, anstatt diesen Gehorsam einzufordern wird dieser gefördert. Echt traurig

Gott zum Gruße

vielleicht sollten wir wirklich irgendwann in der Heiligen Messe nur noch Dekrete und Verordnungen, Auszüge aus dem KKK und CIC verlesen, statt Epistel und Evangelium.

Ein von mir nicht sonderlich geschätzer, typischer 68er Pater eines von mir genauso wenig geschätzen Ordens spottet immer wieder gern wenn er sagt: "In all den Texten kann dann der liebe Gott nachlesen, was er zu glauben, zu tun und zu lassen hat".

Was er hier natürlich gezielt karrikiert birgt doch eine verbreitete Gefahr mit sich - auf der einen Seite werden pauschal alle Handkommunikanten als Lauwarme abgeurteilt, denen jede Ehrfurcht und Gottesliebe kurzerhand abgesprochen wird und auf der anderen Seite geht es nur um Gehorsamsbruch gegen Dekrete und Anordnungen.

Lingualpfeife: ES genügen 27 Sekunden um zu erkennen, das hier ein Priester den Heiligen Vater Papst Benedikt XVI gegenüber gehorsam ist und einer (wie so viele andere Priester), gegenüber den Heiligen Vater Papst Benedikt XVI im Ungehorsamkeit verharrt. Vgl.
storico.radiovaticana.org/…/241023_vatikan_…

Nicht wenige Gläubige, zumal in westlichen Ländern, sträuben sich gegen die Mundkommunion, auch aus hygienischen Gründen. Wird die Mundkommunion die Norm in der Eucharistiefeier werden?

Die Frage nach der Modalität der Kommunionspendung kann ich nicht beantworten. Ich kann aber sagen, dass die Entscheidung, in den Papstmessen die Mundkommunion zu verwenden, getroffen wurde, um ein allgemeines Prinzip zu bestätigen. Nämlich dass die Mundkommunion die gewöhnliche Form der Kommunionspendung ist. Die Praxis der Handkommunion ist ein Indult (eine Ausnahme von der universalen Regel der Kirche, Anm.) des Heiligen Stuhles an jene Bischofskonferenzen, die darum gebeten hatten.

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen.

Auch passende Worte...

Schließlich warnte der Bischof davor, die Kirche durch Verweltlichung „erneuern“ zu wollen. „Die Kirche ist keine Partei und keine Aktionärsversammlung. Die Kirche nimmt teil an der Unerkanntheit Jesu Christi und seiner Verfolgung.“ Christus selbst sei die Form der Kirche. Er habe dem Menschen von neuem die Würde der Geschöpfe gegeben. „Dies ist vernünftiger als es alle aus der Vernunft des Menschen kommenden Zweifel sind.“ Die wahre Erneuerung der Kirche könne nur aus der Eucharistie entstehen, sagte Bischof Gerhard Ludwig. „Wir brauchen keine Verweltlichung der Kirche, sondern eine Verchristlichung der Welt.“

statt dessen zerfleichen sich der linke und rechte Flügel in den eigenen Scheingebäuden lebend.

Die Spaltung fängt dort an, wo man links und rechts sagt... ich finde das Schade und traurig...wie in der Politik, wenn man über Gesinnungen spricht. Wie als könnte man uns Menschen in Schubladen stecken und mit Aufklebern versehen "Gut" "Böse"

@Eva: Der Vergleich der Klick-Zahlen zieht nicht, denn die Papstpredigt umfasst 13 Minuten und wird in der Masse nur dann angeklickt, wenn man sie anhören will - das fordert 1. Zeit und 2. Intellekt.

Dieses Video hingegen umfasst sagenhafte 27 Sekunden, bedarf kaum Intellekt (höchstens noch die Gabe die schiefe Musik aus dem Hintergrund zu verdrängen, aber das sei nur von meiner Musikerseele aus angemerkt) und bietet den optimalen Stoff, um eine weitere Hetzkampagne zu starten, denn auf andere zu zeigen war tatsächlich die die große Kunst. Dass das Rezept billig ist, aber immer zieht UNTERSTREICHT geradezu die Klick-Zahl.

Eine Werbung für GTV ist es in der Tat nicht, wie unten angemerkt. Manchmal habe ich - und das soll bitte als ehrliches, sorgenvolles Geständnis gewertet sein - eher den Eindruck, dass sich eine katholische Kampftruppe, statt Katholiken aufgrund der Freude am Glauben und der Liebe zu Christus zusammenfinden.

Defacto, wurde ja auch diese Glaubenwahrheit abgeschafft:

Der Papst besitzt die volle und oberste Jurisdiktionsgewalt über die gesamte Kirche nicht bloß in Sachen des Glaubens und der Sitten, sondern auch in der Kirchenzucht und der Regierung der Kirche.

Gott zum Gruße.

Pfarrer Buschor eröffnete die Eucharistische Anbetung am vergangenen Freitag in KTV sinngemäß mit diesen Worten:

Mein Jesus, göttlicher Heiland.
Wieder haben wir uns versammelt um Dich in der Gestalt der Hl. Eucharistie anzubeten. Du hast uns in letzter Zeit so viele Warnungen geschickt, doch die Menschheit merkt den kommenden Umbruch nicht. Nur wenige versammeln sich jetzt in dieser Stunde zur Anbetung vor dem Fernsehgerät, nur wenige kommen in die Hl. Messe, sowohl hier in der Anbetungskapelle, als auch draußen in den Kirchen.
Dabei müssten die Kirchen überquellen, zu klein werden, neue gebaut werden...doch die Menschheit sieht Deine Größe und Allmacht nicht und will sie nicht erkennen.
Mein Jesus, wo wird das hinführen?
Unser Hl. Vater, Dein Stellvertreter auf Erden, ist uns Leuchtturm und Anker in dieser stürmischen zeit. Bewahre ihn vor großen Gefahren und erhalte ihn uns als den Fels Petri....

Es ist eigentlich eine sehr schöne Zeit, diese Eucharistische Anbetung vor dem Fernseher! Erfordert eine gewisse Übung und Ausdauer, kommt aber, je öfter man diese "Stunde" praktiziert....

statt dessen zerfleichen sich der linke und rechte Flügel in den eigenen Scheingebäuden lebend.

Stichwort Dialektik? Na, ganz so einfach ist es nun doch nicht.